[dropcap]A[/dropcap]ls heute Morgen der Wecker 7.00 Uhr klingelte, war es für uns sehr stressfrei. In aller Ruhe konnten wir uns auf die Abfahrt vorbereiten, der Flug ging erst 13.00 Uhr ab Berlin. Die Fahrt dorthin war entspannt. 10.00 Uhr parkten wir unser Auto schon im reservierten Terminal ein.
Diesmal hat der Flughafen in Berlin uns überrascht, alles ging schnell und reibungslos. Nach einer kleinen Sucherei fanden wir die Lounge, zu der wir auch Zutritt hatten (nach der Erfahrung unseres Marokko-Fluges hatten wir uns diesmal auch wieder Business-Class gegönnt), holten das Frühstück nach und schlugen auch beim Mittagessen zu. Dann gab es sogar noch Zeit, in der Lounge zu ruhen, bevor wir pünktlich beim Flugzeug ankamen. Der Flug war unspektakulär, den größten Teil verschliefen wir.
In Keflavik konnte das Flugzeug dann wegen stärkeren Windes nicht direkt zum Terminal fahren, sodass wir zum Bus schlitterten und am Gepäckband etwas warten mussten. Dasselbe Los erwartete uns nochmal am Mietwagenschalter, aber dann hatten wir es endlich geschafft. Wir machten uns auf den Weg ins Guesthouse 1×6, dort wurden wir schon erwartet und von Andi und Yuki gewohnt herzlich empfangen (Beim Nachzählen stellten wir fest, dass wir nun das 5. Mal hier wohnen, da gehören wir schon zu den Stammgästen). Bei Kaffee und Keks tauschten wir uns über die neuesten (politischen) Ereignisse aus, bevor wir uns auf den Weg machten, endlich mal den vielbeschworenen Italiener hier in Keflavik auszuprobieren. Im vierten Anlauf hat’s dann doch geklappt und er hatte geöffnet. Wir ließen uns das erste Abendessen in Island schmecken, bevor wir uns im aufkommenden Regen zurück zum Guesthouse begaben.
Da eigentlich etwas besseres Wetter angekündigt war, hatte Andi noch Wasser in die Lagune gelassen und damit dies nicht ganz umsonst war, hüpften wir kurz hinein. Da es dann aber doch ziemlich regnete und stürmte, war das ein kurzes Intermezzo. Heute Nacht soll es dann aber tatsächlich besser werden, sodass wir uns morgen Richtung Snaefellnes aufmachen. Mal sehen, ob wir den „bösen“ Berg sehen…