Der westliche Teil des Etosha-Nationalparks war bei unserem letzten Besuch 2003 für uns als Individualtouristen noch gar nicht zugänglich. Erst seit wenigen Jahren ist dies möglich.
Da das Galton Gate quasi gegenüber unserer Campsite liegt, sind wir pünktlich zur Parköffnung vor Ort. Hier scheint man es mit den Kontrollen besonders genau zu nehmen, wir müssen jedenfalls viele Untersuchungen unseres Fahrzeuges über uns ergehen lassen und viele Unterschriften einholen. Die Einreise nach Etosha erscheint uns kurzzeitig schwieriger als nach Namibia, wobei auch hier alles problemlos verläuft. Soweit wir wissen, ist die Einreise hier nur möglich, wenn man eine Übernachtung im Dolomite Camp oder in Olifantsrus vorweisen kann. Letztere haben wir.
Nahezu jedes größere Wasserloch besuchend machen wir uns auf den Weg Richtung Olifantsrus.
Am Renostervlei sehen wir vornehmlich Zebras (Ausnahmsweise sind die Bilder in schwarz-weiß, das funktioniert bei Zebras so schön ;-).
Unser Weg führt uns unterhalb des Dolomite-Camps entlang und das dortige Wasserloch ist gut frequentiert. Die Aussicht von so einem Chalet ist bestimmt schön, aber wir können nicht alles haben.
Gegen Mittag sind wir in Olifantsrus, checken auf unserer Campsite ein und nehmen ein Mittagsmahl vom „Burgerstand“ zu uns. So verköstigt, gehts dann wieder auf die Pad und zu weiteren Wasserlöchern.
Zum Abend finden wir uns zusammen mit den wenigen anderen Campern in Olifantsrus auf dem Hide, welcher direkt in das Wasserloch gebaut ist, ein. Mit Sundowner und Kamera bestückt, warten wir auf abendliche Besucher. Als erstes kommen ein paar Elefanten zum abendlichen Schlammbad.
Als die Elefanten langsam gehen…
…trauen sich die Onyx-Antilopen zum Wasser.
Inzwischen ist es dunkel geworden und wir hören sie mehr als das wir sie sehen: Nashörner, die zum Saufen kommen.
Nach dem obligatorischen Feuer gehts dann auch schon bald ins Bett, der Sternenhimmel gibt heute nicht viel her. Dafür ist das rote Licht am Hide zu hell. Langsam begreifen wir, dass wir in diesem Urlaub wohl richtig viel schlafen werden 😉
Olifantsrus ist der alte Elefantenschlachtplatz des Nationalparks. Die historischen Utensilien können wir noch anschauen.
Am Wasserloch ist am Morgen nichts los, aber schön ist es trotzdem.
So nehmen wir noch lange vor den ersten Tagestouristen Abschied von dieser Campsite und machen uns auf den Weg Richtung Okaukuejo.
Auch am heutigen Vormittag sehen wir größere Tierherden an den Wasserlöchern.
Wir sehen auf unserer Tour aber nicht nur große Tiere.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Okaukuejo und statten vor dem Wasserloch erst dem Restaurant einen Besuch ab. Jens wird das morgen bereuen.
Nach dem Essen wollen wir dann aber doch wissen, was am wohl bekanntesten Wasserloch Etoshas los ist (bis hierher hatten wir es auch vor 13 Jahren geschafft).
Es gibt hier viele Menschen und noch mehr Tiere (zum Glück 😉
Da wir heute noch bis Halali wollen, fahren wir nun weiter.