New York – Rio – Tokio

Zeitig ging es los: 4.30 Uhr klingelte der Wecker. Wir schafften es auch, kurz nach 5 das Haus zu verlassen. Es wird zwar weder New York, noch Rio de Janeiro und erst recht nicht Tokio, aber zwei Hauptstädte waren heute auch dabei: Das Auto brachte uns nach Berlin zum Flughafen und dann griffen die Rädchen perfekt ineinander. Unser Flug nach Oslo hatte zwar eine halbe Stunde Verspätung, dass störte uns aber nicht, da wir ausreichend Puffer hatten. Die Sitzplätze am Notausgang verschafften unseren Beinen ausreichend Platz und so haben wir die anderthalb Stunden fast durchgeschlafen.

In Oslo am Flughafen ist es dann immer ein bisschen spannend, da man mit seinem Boardingpass nach dem Aussteigen mehrere Tore durchlaufen muss. Nur dann ist sichergestellt, dass das Gepäck auch mitkommt und nicht beim norwegischen Zoll verbleibt. Was das betrifft, sind wir ja gebrannte Kinder, aber mittlerweile ist alles so automatisiert, dass es eigentlich unmöglich ist, einen anderen Weg zu gehen.

Am Flughafen aßen wir dann im uns bereits bekannten Restaurant eine leckere Fischsuppe, bevor es weiter zum nächsten Gate ging. Dort hatten wir ein bisschen Zeit um die Beine auszustrecken. Das war auch bitter nötig, da der Flug bis Trondheim ähnlich angenehm war wie ein Theaterabend im Staatsschauspiel im zweiten Rang 😉 Da es fleißig vor sich hin schneite, musste das Flugzeug vor dem Start enteist werden. Als es dann endlich losging, war allerdings nicht viel Zeit zwischen Start und Landung.

Innerhalb von 20 Minuten hatten wir dann unser Gepäck in der Hand und einen Platz im Flybussen bezahlt. Dieser brachte uns fast vor die Tür unseres Hotels. Ziemlich zentral gelegen, haben wir nach dem Einchecken noch einen kurzen Spaziergang durch Trondheim angeschlossen, nicht ohne vorher doch noch die langen Unterhosen anzuziehen. Hier ist es doch ein wenig kälter als in Dresden.

Beim Essen eines Burgers konnten wir uns dann gleich mal wieder an die norwegischen Preise gewöhnen, so lange ist unser letzter Besuch ja noch gar nicht her. Allerdings sind die deutschen Restaurantpreise da auch gar nicht mehr so weit entfernt. Der heutige Abend wird eher kurz werden. Jetzt sind wir ja endlich im Urlaub und können anfangen auszuschlafen. Morgen früh wollen wir erst noch in den Dom, bevor es dann mit dem ersten Abschnitt der Hurtigrute losgeht.

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