Bath-Tag

[dropcap]W[/dropcap]as für ein schönes Gefühl – es sind unter 20°C 😉 . So ließ sich der Tag doch beginnen. Nach dem Frühstück habe ich unsere Taschen ein wenig umgepackt, da wir nur für eine Nacht in Bath bleiben werden. Da lohnt es sich nicht, zwei Taschen zu schleppen.

Erstes Ziel des heutigen Tages war – mal wieder – ein Leuchtturm. Auf dem Weg zum Parkplatz in einem kleinen Ort scheinbar am Ende der Welt wurden wir von gut aussehenden Pferden begleitet, denen die Straße definitiv mehr gehörte als den Autos.

Nach einer kurzen Wanderung mussten wir aber schon bald feststellen, dass an diesen Leuchtturm so schnell nicht heranzukommen war. Ein Blick aus ganz weiter Ferne musste genügen und dann ging es zurück zum Auto.

Unseren Mittags-Stopp hatten wir in der „Brauerei“ des Ciders „Gwynt y Ddraig“ eingeplant. Den findet Jens besonders lecker und so sollten ein paar der Flaschen in unser Auto hüpfen. Im Internet hatten wir uns nach den Öffnungszeiten erkundigt und nun fuhren wir wacker darauf los. Schon an der Zufahrt zum Gelände mussten wir allerdings feststellen, dass diese öffentliche Verkostung auch ein Opfer von Corona geworden war. Keine Zufahrt für Unbefugte ! So zogen wir also unverrichteter Dinge wieder ab und fuhren direkt weiter nach Bath.

Heute war die Fahrt sehr viel angenehmer, da die Sonne nicht so prasselte. In Bath angekommen, fühlte sich das dann aber bei 25°C an wie im Gewächshaus.
Nach einem kurzen Break machten wir uns zu Fuß auf den Weg, um Bath noch ein wenig zu genießen. Vor vier Jahren waren wir auch schon hier und hatten uns damals die komplette Tour im römischen Bad gegeben. Das war sehr interessant, aber auch sehr anstrengend. Heute blieb es beim „Gucken“ von außen. Wir gönnten uns hier und da eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken und die letzten Postkarten wurden auch geschrieben.

Am frühen Abend schlenderten wir in unser Guesthouse zurück und machten uns fürs Abendessen fertig. Dafür hatten wir auf Empfehlung in einem Gastro-Pub einen Tisch gebucht und wir wurden echt nicht enttäuscht. Ein ambitioniertes Küchenteam hat leckere Gerichte auf den Teller gezaubert, wir haben es geschafft, alles aufzuessen und sind hinterher glücklich und satt in unser viel zu enges Bett gefallen.

Der letzte Tag in England bringt uns morgen nach Harwich, da werden wir auf die Fähre rollen. Dann haben wir noch zwei Tage in Amsterdam. Das wird sicher ganz anders, aber bestimmt auch sehr schön

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