Fatimá und was es sonst noch so gibt

[dropcap]D[/dropcap]er Sonntagmorgen empfing uns in Nazaré mit einem freundlichen Grau, eigentlich also alles, was wir uns von Portugal nicht erwartet hatten. Dafür wurde uns im Hotel aber ein feines Frühstück serviert.

Auf der Suche nach einem Programm für den heutigen Tag fiel Jens dann gleich einmal der Wallfahrtsort Fatimá ein. Wenn man denn einmal in der Nähe ist… So ganz hat sich mir noch nicht erschlossen, welch unsichtbare Macht meinen Mann immer wieder an die Wallfahrtsorte zieht, die ich mit Sicherheit in weitem Bogen umfahren würde. Was tut man also nicht alles… Vor Ort war mir auch sofort klar, warum ich gerne Bögen mache 😉 , vielleicht will Jens auch nur mein Gesicht sehen, wenn sich die Verwunderung über die Menschenmassen dort breit macht. Da gibt es eigentlich keine Worte weiter zu verlieren.

Nach diesem Ausrutscher ging es dann weiter nach Lissabon. Zuerst besuchten wir dort die Ponte Vasco da Gama, die längste Brücke, die wir in Europa so haben. In ziemlicher Hitze (wer wollte im Oktober hier nochmal hin?) spazierten wir eine kurze Strecke zu einem passenden Fotopunkt. Ich konnte sitzen und Jens konnte fotografieren. In der Zwischenzeit versuchte ich mal rauszubekommen, wo es am sinnvollsten war, das Auto in der Nähe unseres Hotels abzustellen. Gar nicht so einfach in Portugals Hauptstadt, am Ende ist es uns doch irgendwie gelungen, nach Umparkerei waren wir sogar ganz in der Nähe des Hotels. Dieses lag mitten in der Innenstadt und so konnten wir noch ein bisschen Richtung Meer/Fluss laufen, hier und da was essen und es im Großen und Ganzen als zu warm befinden. Das Abendessen nahmen wir dann auch ganz nah zum Hotel ein, immerhin wartete am nächsten Tag das Abenteuer des nächsten Fluges auf uns. Da wir für Urlaubsverhältnisse zeitig raus mussten, wollten wir also auch nicht so spät ins Bett.

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