Immer nur heiß ist doch auch nicht schön

[dropcap]D[/dropcap]er Tag begrüßte uns mit Wolken, was prinzipiell eher dem entspräche, was man landläufig von der Normandie erwarten würde. Für uns ist es aber bei unserem dritten Besuch in den letzten Jahren in der Normandie tatsächlich das erste Mal, dass es nicht heiß ist.

Für den heutigen Tag hatten wir uns eine Radtour nach Fécamp mit Zwischenstopp in Yport vorgenommen. In Yport hatten wir beim letzten Mal lecker gegessen (in Frankreich orientieren wir uns scheinbar immer am Essen 😉 ) und nun wollten wir dies gern wiederholen.

Also schwangen wir uns nach einem leckeren französischen Frühstück aufs Rad und waren pünktlich zum Mittagessen (nach einer halbstündigen Pause auf einer Bank am Meer) im Restaurant La Falaise. Die gegrillten Makrelen gab’s diesmal nicht, dafür aber viele andere Köstlichkeiten, die uns ein gutes Stündchen später satt und zufrieden zurück aufs Fahrrad klettern ließen.

In Fécamp bestaunten wir das Palais Bénédictine, eine Distille, von außen. Klüger wäre es gewesen, eine Führung zu machen oder irgendeine Art von Getränk im Inneren des Gebäudes zu uns zu nehmen.

Dann hätte uns auf dem Rückweg nicht dieser anstrengende Wind in Verbindung mit einem äußerst unangenehmen Regen erwischt. Da mussten die letzten 9 km sehr schnell zurückgelegt werden. In der Unterkunft angekommen, waren wir tatsächlich bis auf die Unterwäsche nass geworden, sodass wir erst einmal den Weg unter die Dusche wählten. Gut getrocknet und aufgewärmt konnten wir uns zwei Stunden später auf die Räder schwingen, um an diesem Abend lecker im Bel Ami zu essen.

Zurück bei Stéphane überredete dieser Jens zu einer Partie Tischtennis, die nach Jens‘ Aussagen am Ende remis gewertet wurde (allerdings konnte der Franzose mit diesem Begriff seiner Muttersprache nichts anfangen, den nutzen nämlich nur Menschen außerhalb Frankreichs 😉 )

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