Visite bei Karolus Magnus

[dropcap]Z[/dropcap]iemlich zeitig am Morgen verkündete unser Wecker, dass die Nacht vorbei sei und wir uns in den lang ersehnten Urlaub begeben dürfen. Den vorherigen Abend hatten wir mit dem Anschauen einer Cats-Aufführung in der Semperoper beschlossen – ein Genuss für Augen und Ohren.

Nun sollte es aber losgehen. Das Ziel des heutigen Tages war ein Örtchen in der Nähe von Aachen. Ich hatte mir als Zwischenstopp für den ersten Anreisetag gewünscht, den Aachener Dom anzuschauen. Davor stand aber noch die Beladung des Autos mit den Fahrrädern und allem, was noch so als lose Sammlung in unserer Wohnung herumlag. Nach etwas mehr als der veranschlagten Stunde hatten wir es geschafft und begaben uns auf die Straße. Nicht sicher, was uns an einem Samstag auf Deutschlands Straßen erwarten würde, fuhren wir über Leipzig, Kassel, Dortmund Richtung Aachen. Unglaublicher Weise erreichten wir schon am Nachmittag unser Ziel ohne Stau. Einer Besichtigung im Dom stand also nichts mehr im Weg, lediglich ein Kaffeetrinken musste noch vorgeschaltet werden.

Im Dom selbst war nicht allzu viel los und so konnten wir uns setzen und in aller Ruhe dieses imposante Bauwerk betrachten. Wenn man bedenkt, dass der erste Grundstein gelegt wurde als Dresden noch nicht einmal ein slawisches Fischerdorf war – wow! Das Auge hatte einiges zu sehen, wer noch mehr wissen will, kann sich unter aachenerdom.de informieren.

Den Abend ließen wir in der zur unserer Unterkunft gehörenden Vinothek bei Flammkuchen und Wein ausklingen, bevor der Tag seinen Tribut forderte. Zu spät soll es am nächsten Morgen auch nicht losgehen, also schlossen wir beizeiten unsere Augen.

Nach oben scrollen